10. Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Taunusstein und der Escola Pia in Cales de Montbui; Spanien

Nach langem Vorbereiten und sehr viel Vorfreude war es am 25. April 2017 endlich so weit. Der zehnte Austausch mit Caldes de Montbui in Spanien ging in die erste Runde: Der Besuch der deutschen Schüler bei ihren spanischen Austauschpartnern.

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Am Flughafen in Barcelona wurden wir freudig von den spanischen Schülern, mit denen wir schon im Voraus geschrieben hatten, empfangen. Während der Busfahrt zur Escola Pia in Caldes lernten wir unsere spanischen Freunde besser kennen. An der Schule wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt ,es ging für uns ins Zuhause der Spanier und wir lernten unsere Gastfamilien unter anderem auch beim Abendessen kennen. Am nächsten Morgen gingen wir morgens zur Schule, wo wir durch den Schulleiter begrüßt wurden. Nach der Begrüßung lernten wir die spanischen Austauschpartner der anderen kennen, welche uns danach Caldes de Montbui zeigten und in Form von Referaten (natürlich auf Spanisch) die spanische/katalanische Lebensweise näherbrachten. Schon am darauffolgenden Tag fuhren wir mit dem Bus nach Barcelona, wo wir von unseren Austauschschülern die Stadt gezeigt bekamen. Nach der Führung durch die Schüler und Lehrer hatten wir natürlich auch noch Freizeit, bis wir wieder nach Caldes mussten. Am letzten Tag vor dem Wochenende gingen wir wieder in die Escola Pia, wo wir Englischunterricht für jüngere Jahrgänge vorbereiteten und einen Orientierungslauf durch Caldes machten, der jedoch eher ein Orientierungsspaziergang war. Wir sollten in kleinen Gruppen zu verschiedenen Orten von Caldes gehen und dort Selfies machen. Am Ende des Schultages wurden wir ins Wochenende entlassen. Mit unseren Gastfamilien machten wir Ausflüge nach z.B. Barcelona oder Tossa de Mar (an der Costa Brava), wo uns sehr sehenswerte Örtlichkeiten  gezeigt wurden. Natürlich ging es auch für fast alle an den Strand und viele probierten Paella, ein typisch spanisches Gericht aus Reis, Meeresfrüchten und Fleisch. Für manche deutsche Schüler ging es übers Wochenende auch nach Andorra. Nach den zwei ereignisreichen Tagen fuhren wir am Montag, dem ersten Mai, welchen auch die spanischen Schüler frei hatten, auf einen Berg namens Sant Sebastia de Montmajor, wo unsere Austauschpartner Essen und Trinken an einer Wallfahrtskirche, die viele Katalanen am 1. Mai besuchen, verkauften, um Geld für ihre Abschlussfahrt zu sammeln. Am Dienstag besuchten wir alle gemeinsam das schöne Girona, in dem noch viele alte Gebäude stehen, wo außerdem einige Szenen aus „Game of Thrones“ gedreht wurden (hierauf sind die Spanier wohl besonders stolz, da es sehr oft gesagt wurde). Auch hier hatten wir eine Führung, wie in Barcelona einige Tage zuvor und Freizeit im Anschluss. Am (leider schon) vorletzten Tag vor unserer Heimreise schauten wir in der Schule den spanischen Film „Ocho Apellidos Vascos“ und wir hielten in kleinen Gruppen mit unseren Austauschpartnern den schon vor mehreren Tagen vorbereiteten Englischunterricht bei den jüngeren Schülern. Abends fand ein Abschiedsfest für die deutschen und spanischen Schüler statt. Dann kam nach zehn Tagen, die viel zu schnell vorbeigingen, der letzte Tag, an dem die deutschen Schüler schon wieder zurück nach Hause fliegen mussten. Morgens mussten wir uns schweren Herzens von unseren Gastmüttern, -vätern und -geschwistern verabschieden, die uns, wie auch unsere Austauschpartner, schon nach der kurzen Zeit ans Herz gewachsen waren. An unserem letzten Tag in der spanischen Schule sollten wir in spanisch-deutsch gemischten Gruppen die Zeit in Caldes de Montbui bewerten und es später dann der ganzen Gruppe vortragen. Danach gingen wir zum Bus, wo wir uns nun auch schließlich von unseren Austauschschülern verabschieden mussten, wobei es bei vielen auch einige Tränen gab. Am Flughafen verlief anfangs alles reibungslos, doch als wir dann im Flugzeug saßen konnten wir erst mit eine Stunde Verspätung starten. Nach einer (nicht geplanten) Zwischenlandung in Stuttgart, wurden wir, wenn auch mit etwas Verspätung, wieder von unseren Eltern empfangen, die sich auf unsere Rückkehr schon sehr gefreut hatten.

Wir hatten eine sehr schöne, ereignisreiche Zeit in Spanien, in der wir die spanische bzw. katalanische Lebensweise besser kennen lernten, z.B. essen die Spanier VIEL mehr als wir Deutschen, weshalb man schon etwas Hunger  mit nach Spanien bringen sollte oder sie machen sehr viel mit der Gruppe. Da die deutsche Lebensweise schon etwas anders ist, freuen wir uns alle sehr auf das baldige Wiedersehen beim Gegenbesuch in Deutschland, welcher im Juni stattfindet.

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