Unter der Leitung von Frau Stork haben wir die Grundlagen zur Lebensrettung erlernt.
- Aus Angst und Unsicherheit wird in weniger als 30 Prozent der Herz-Kreislauf-Stillstände durch Laien reanimiert. Über 60% der Fälle geschehen jedoch in Anwesenheit anderer Menschen, aber Hilfeleistung unterbleibt aus Unsicherheit. Viele dieser Leben könnten gerettet werden, wenn Laien umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen würden.
- Jeder kann jederzeit in diese lebensbedrohliche Situation geraten und benötigt umgehend Hilfe: Nach 3 Minuten Herzkreislaufstillstand kommt es zu irreversiblen Hirnschäden. Der Rettungsdienst benötigt in Städten 6 Minuten, in städtischen Randgebieten 10 Minuten, in ländlichen Gebieten länger, bis er eintrifft.
- Durch Laienreanimation kann die Überlebenschance verdoppelt bis vervierfacht werden.
Wir sind jetzt vorbereitet: Der Tag war vollgepackt mit Informationen und praktischen Übungen:
Überprüfung der Atemwege, Atemwege freihalten durch den lebensrettenden Handgriff, die stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung und verschiedene Verbände.
Vor allem wurde uns eins klar: Jeder kann helfen. Die Angst etwas Falsches zu tun ist unberechtigt. Denn falsch macht man nur etwas, wenn man nichts tut!
Selin