Doppelte Jugend-Forscht-Auszeichnung für Ester Karaffova

Nach Durchführung von einem Forschungsprojekt und einer diesmal online stattfindenden Präsentation und Befragung durch eine Jury wurde es richtig spannend am Abend. Nach und nach wurden die Beiträge der Teilnehmer*innen in aufsteigender Reihenfolge gewürdigt und prämiert. Und je später es wurde, so schöner war es, noch nicht genannt zu sein, um ca. 19.30 Uhr war es dann soweit…

 

Die Freude war groß als Ester Karaffova beim Jugend-Forscht-Wettbewerb der Region Hessen-West in der Sparte „Physik“ mit Ihrem Projekt „Licht, immer, überall – aber wieviel ist gut?“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde. Zusätzlich ist Ester auch der Sonderpreis für Ressourceneffizienz für Ihre Arbeit verliehen worden. Doch worum geht es bei Esters Arbeiten konkret?

 

Am besten versteht man das, wenn man in die Kurzfassung von Esters Projekt hineinliest:

„Mit Lampen machen wir die Nacht zum Tag, aber sollte man Glühbirnen leuchten lassen, obwohl man sie im Moment gar nicht benötigt? Nicht nur die Stromrechnung geht in die Höhe, auch unsere Umwelt kommt auf ihre Kosten, ob nun in der Stadt oder im Wald.“ – Ziel des Projektes war es nun zu untersuchen, wie man weniger elektrische Lichtquellen verbauen und nutzen kann, um trotzdem noch produktiv arbeiten zu können. Dabei wurde zusätzlich auf das Phänomen der Lightpollution (Lichtverschmutzung) eingegangen.

 

Anhand von Raummodellen wurden nun drei selbst gebaute innovative Lichtinstallationen getestet, die eine optimale Lichtnutzung und einen materialarmen Verbau gewährleisten sollten. In einem Modell einer Stadt wurde außerdem demonstriert, wie man Straßenlaternen modernisieren, umbauen oder umfunktionieren könnte, um weniger Strom zu verbrauchen und die Biorythmen von Menschen und Tieren zu schonen.

(Text: Friis)

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