Es war einmal in Europa…

Beim 67. Europäischen Wettbewerb gibt es in diesem Jahr 20 Preisträgerinnen und Preisträger am Gymnasium Taunusstein; zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs waren Schülerinnen und Schüler unserer Schule dort erfolgreich.

„Der Europäische Wettbewerb ist einer der ältesten Schülerwettbewerbe Europas und begleitet die europäische Integration von Anfang an. Seit 66 Jahren setzen sich Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen kreativ mit aktuellen europäischen Themen auseinander.“
https://www.europaeischer-wettbewerb.de/

Baba Yaga meets Froschkönig. Europäische Märchenfiguren begegnen einander. Was erleben sie? Lass die Hexe Baba Yaga toben, Aschenputtel das Lichtschwert schwingen oder Hans sein Glück in Finnland suchen…
– so lautete eine der Aufgabenstellungen: ein gefundenes Fressen für die Klasse 5a!
Im Deutschunterricht behandelten wir das Thema „Märchen“ und erzählten, lasen und untersuchten nicht nur die bekannten Volksmärchen der Gebrüder Grimm, sondern auch Märchen aus anderen europäischen Ländern, wie Litauen oder Norwegen. Ganz schnell wurde uns klar: Die Märchenmerkmale, die wir alle kennen, findet man in den Märchen europaweit. Das Gute wird belohnt, die Zahl 3 spielt meist eine entscheidende Rolle, es gibt magische Elemente, … und vieles mehr. Doch haben die verschiedenen Regionen Europas auch ihre ganz speziellen Märchenfiguren. So findet man zum Beispiel in den norwegischen Märchen häufig die Figur des Trolls. Wie alle wissen, sind Trolle ein bisschen dumm, immer hungrig, eher böse und werden zu Stein und zerplatzen, wenn sie in Sonnenlicht geraten.
Für den Wettbewerb schrieben die Schülerinnen und Schüler (entweder alleine oder in einer Gruppe von bis zu vier Mitgliedern) selbst Märchen, in denen bekannte Grimm’sche Märchenfiguren wie Rapunzel, Dornröschen, der Trommler oder Rotkäppchen auf Trolle treffen. Europäische Märchen eben.

Ausgezeichnet wurden die Arbeiten von Lars, Muska, Isabella, Nike, Johanna, Katharina, Jocelyn, Luci, Alicia, Sophie, Rune, Julia, Marjan, Emily, Maria, Wera, Mirabelle und Julius. Eine besondere Auszeichnung mit Buchgutschein erhielten Alena und Samanta.

Auch ohne die sonst übliche Preisverleihung im Wiesbadener Rathaus durch den Kultusminister sind wir sehr stolz und sagen:
„Herzlichen Glückwunsch!“

R. Schulz

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