Gymnasium Taunusstein beim MPI für Hirnforschung

Im Rahmen des Wandertags besuchten die Schüler und Schülerinnen des Biologie LKs des Gymnasium Taunusstein das Max Planck Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Nach einer Sicherheitsbelehrung, die für das Arbeiten im Labor nötig war, gab es zunächst einen kurzen Vortrag zur Geschichte und Organisation der Max Planck Institute. Dabei war ein wichtiger Punkt, dass das MPI für Hirnforschung daran arbeitet, seine „dunkle Vergangenheit während der NS-Zeit“ aufzuarbeiten. Danach ging es um die Inhalte des Tages:

Alle Schülerinnen und Schüler durchliefen verschiedene Stationen:

  • Umgang mit Pipetten zum Pipettieren kleinster Flüssigkeitsmengen (1 bis 500 Mikroliter).
  • Färben von Hippocampus-Neuronen in Zellkultur mit verschiedenen Zell- und Strukturmarkern.
  • Die Prozedur der PCR.
  • Beladen von Agarose-Gelen zum Auftrennen von DNA-Banden nach der PCR oder das Beladen von Protein-Gelen zum Auftrennen von Proteingemischen.
  • Konfokale Mikroskopie der selbst hergestellten Färbungen.
  • Erklärung der Probenherstellung für elektronenmikroskopische Präparate und Erstellung von Aufnahmen am Elektronenmikroskop bis zu einer 20.000 fachen Vergrößerung.

Im Anschluss gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dabei wurden einerseits noch einmal die Inhalte der Experimente präzisiert und andererseits ging es um die Motivation, die Menschen dazu bringt, in der Forschung zu arbeiten. Abschließend wurde noch dazu Stellung genommen, wie die Chancen sind, in diesem Bereich Arbeit zu finden.

 

 

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