Individualaustausche Hessen – Aquitaine: Besuch von 4 französischen Schülerinnen am Gymnasium Taunusstein

Im Rahmen des Individualaustauschs Hessen – Aquitaine haben vier französische Schülerinnen vier bis sechs Wochen im Juni/Juli 2024 am Gymnasium Taunusstein verbracht.

Das Programm bietet einzelnen Schülerinnen und Schülern ab der 8. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, jeweils vier bis sechs Wochen eine Schule des Nachbarlandes zu besuchen und währenddessen bei ihrem Partner / ihrer Partnerin zu wohnen. Bis Dezember 2023 galt es sich dafür zu bewerben.
Fünf Schülerinnen unserer Schule wurden – obwohl es zu viele deutsche Bewerberinnen und Bewerber gab – dafür ausgewählt und bekamen kurz vor Ostern ihre jeweilige Partnerin mitgeteilt. Die Partnerinnen kommen zwar alle aus der Region Aquitaine, aber aus ganz verschiedenen Schulen bzw. Orten. Auch wenn der Zeitraum des Besuchs meist zwischen Mai und Juli in Deutschland bzw. im September /Oktober in Frankreich liegt, werden die genauen Daten dennoch individuell vereinbart. Für vier der fünf Austauschpartnerinnen passte der genannte zeitliche Rahmen. Da Julia Rosts (9e) Austauschpartnerin vom Collège aufs Lycée wechselt, findet für sie und ihre Partnerin der gesamte Austausch im neuen Schuljahr statt.

Dieser Austausch fördert nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch die interkulturelle Kompetenz und das Verständnis für die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Regionen.

Genau das bestätigen die vier französischen „Corres“ von Eva Krause, Emma Hardt, Klara Pawlitschko und Fenja Schicketanz (alle 9d) nach ihrem Aufenthalt an unserer Schule. Vier bis sechs Wochen nahmen sie am regulären Unterricht der Klasse 9d teil, was ihnen einen Einblick in das deutsche Bildungssystem ermöglichte. Die Unterschiede zum französischen System heben sie in ihren kurzen Erfahrungsberichten besonders hervor, u.a. die um 10 min. kürzere Schulstunde, das persönlichere Verhältnis zu den Lehrerinnen und Lehrern oder aber die meist freien Nachmittage, die zudem mehr außerschulische Aktivitäten als in Frankreich ermöglichen. Dank ihrer deutschen Partnerinnen und der Gastfamilien genossen sie darüber hinaus viele kulturelle und soziale Aktivitäten, lernten die Gegend rund um Taunusstein, Städte und Sehenswürdigkeiten der Region, lokale Feste und Gepflogenheiten kennen, verbesserten ihre Sprachkenntnisse und – last but not least – knüpften viele neue Freundschaften. So fiel der Abschied allen Beteiligten schwer, aber der Gegenbesuch lässt nicht lange auf sich warten: die vier oben genannten Schülerinnen werden gleich zu Beginn des neuen Schuljahres zum Gegenbesuch nach Frankreich aufbrechen. Bon courage!

Vive l’amitié franco-allemande!