Auch in diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Bleidenstadts in
Taunusstein die Möglichkeit, am Spanisch-Austausch mit Taunussteins Partnerstadt Caldes de Montbui im Norden Spaniens teilzunehmen. Da es dieses Jahr mehr deutsche als spanische Bewerber gab, musste ein Auslosverfahren stattfinden, was schließlich bedeutete, dass sechs Schüler/innen leider zuhause bleiben mussten.
Die Tage vergingen immer schneller und plötzlich war es Montag, der 20. April und die 19 Schülerinnen und Schüler aller neunten Klassen trafen sich mit ihren betreuenden Lehrerinnen Frau Fritsche und Frau Rauch am Flughafen. Auf einen zweistündigen Flug folgten zehn aufregende, ereignisreiche und spaßige Tage unter der Sonne Spaniens.
Jeder wohnte in seiner Gastfamilie und lernte so die katalanische Kultur kennen und lieben. In der Woche trafen wir uns jeden Morgen an der Escola Pia, einer Privatschule im Zentrum von Caldes, die unsere Austauschpartner/innen besuchen. Auf dem Programm standen unteranderem spanischer Schulalltag und Unterricht in Katalan, ein Rundlauf, um die Stadt besser kennen zu lernen, oder der Feiertag Sant Jordi (Sankt Georg) an dem sich traditionell Rosen und Bücher geschenkt werden. Auch wir wurden reich beschenkt.
Außerdem fuhren wir gemeinsam nach Girona und Barcelona und erkundeten dort alles
sehenswerte und interessante. Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien, fuhren ans Meer, wahlweise an die Costa Brava, oder besuchten ein zweites Mal Barcelona, was auf jeden Fall immer einen Besuch lohnt.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge saßen wir am Donnerstag den 30. April wieder im Flugzeug nach Deutschland und spätestens als wir den trüben Himmel über Frankfurt sahen, fühlten wir uns schon wie zuhause.
Es bleibt eine unfassbar schöne Erfahrung in jeglichem Sinne und wir alle hatten eine aufregende Zeit, an die wir uns immer erinnern werden. Sowohl das Land Spanien bzw. Katalonien als auch die Menschen und die Sprache haben uns allen sehr gefallen und wir sind glücklich dorthin gefahren zu sein. Fast alle von uns haben Einladungen zu einem Wieder-Besuch bekommen, die wir dankend angenommen haben. Man sieht sich eben immer zweimal im Leben und das ist in diesem Fall auch gut so.
Lynn Schneider