Las Aventuras en Catalunya: Siebter Austausch (Intercambio) zwischen dem Gymnasium Taunusstein und der Escola Pia, Caldes de Montbui
Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch in diesem Frühling wieder ein Spanischaustausch zwischen dem Gymnasium Bleidenstadt (Taunusstein) und der Escola Pia (Caldes de Montbui, Spanien) statt, der nunmehr siebte.
Der erste Teil des schon weit im Voraus geplanten Austausches begann Anfang Mai, als 18 lernwillige Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen mit ihren betreuenden Lehrern, Angelika Schmidt-Rauch und Henning Wendel, in Richtung Spanien aufbrachen. Die Begrüßung am Flughafen Barcelona fiel für deutsche Verhältnisse ungewohnt herzlich aus. Schon nach den ersten Blicken war klar, mit wem man die nächsten zwei Wochen verbringen würde. Während der Busfahrt nach Caldes de Montbui ergab sich für viele jedoch die erste Möglichkeit zu einem längeren Gespräch, natürlich zunächst auf Spanisch. Da aber der bisherige Spanischunterricht, trotz eingehender Vorbereitung, zweifellos nicht für alles eine Lösung bereithielt, wurde die Unterhaltung in den meisten Fällen auf Englisch verlegt. Schon im Voraus hatte man die Spanier dazu angehalten Castellano (Spanisch) zu sprechen anstelle von Catalan (Regionalsprache), das in Katalonien, der Region in Spanien, die wir besucht haben, bevorzugt wird.
Im Laufe des Austausches standen viele interessante Punkte auf dem Programm. Unter anderem der Besuch von Barcelona, der 1. Mai, an dem man traditionell das Dorf „San Sebastian“ besucht, einige Sportstunden und der Besuch von zwei schönen, alten Städten, Girona und Besalú. Neben den gemeinsamen Ausflügen und der Schulzeit gab es selbstverständlich noch ein paar freie Tage, die mit Ausflügen zum Strand oder anderen Aktivitäten ausgefüllt wurden. Am letzten Tag unseres Aufenthalts gab es uns zu Ehren eine kleine Abschiedsfeier. Im Vergleich zu der Zeit vor dem Austausch war der sprachliche Fortschritt in manchen Fällen bemerkenswert. Gerade die Basis und alltägliche Wörter konnten nun problemlos benutzt werden, so dass es schließlich nicht nur spanische und deutsche Gruppen gab, sondern gemischte. Nebenbei lernte man sich untereinander noch ein wenig besser kennen, so dass schnell klar wurde, dass allen der erste Teil des Austausches gefallen hat. Die Feier ging bis Mitternacht, doch schon sehr früh am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen, bevor wir ohne unsere Austauschpartner in den Bus stiegen, der uns zurück zum Flughafen brachte. Nun freuen wir uns auf den Juni, wenn unsere Austauschpartner uns in Deutschland besuchen kommen.
Henri Merbt