Am Gymnasium Taunusstein wird sowohl konfessionell gebundener Religionsunterricht als auch Ethikunterricht erteilt.
Der Religionsunterricht wird von der fünften bis zur dreizehnten Klasse in der Regel mit bis zu zwei Wochenstunden erteilt und kann auch Abiturprüfungsfach sein.
Er möchte die Schüler zu ethischen und moralischen Handlungen, zu Toleranz und zu Verantwortungsbewusstsein befähigen. Im Unterricht sollen gesellschaftliche und religiöse Leitwerte wie Solidarität und Konfliktfähigkeit, aber auch der Umgang mit eigenem Fehlverhalten und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen besprochen und eingeübt werden.
Der Religionsunterricht am Gymnasium Taunusstein soll den Schülern elementare Kenntnisse der christlichen Religion vermitteln, ihr Selbstwertgefühl stärken, ethisches Handeln in religiöser Perspektive ermöglichen und eine Vorstellung der Bedeutung von Religion im Leben vermitteln. Er möchte einen Beitrag zur Identitätsfindung der Schüler leisten und sie bei den Fragen nach dem Woher, Wozu und Wohin des Lebens unterstützen. Darüber hinaus werden auch andere Weltreligionen thematisiert, um möglichen Vorurteilen entgegen zu wirken und um somit den Dialog sowie Toleranz zu ermöglichen.
Die Verwirklichung ökumenischer Projekte, das Einladen von Referenten z.B. Vertreter des örtlichen Hospiz St. Ferrutius sowie Ausstellungs- und Museumsbesuche sind Bestandteil des Religionsunterrichts. Diese Projekte werden von den Schülern begeistert angenommen.
Seit dem Schuljahr 2009/ 10 wird in der Jahrgangsstufe 8 das fächerverbindende Thema „Reformation“ von den Fächern Religion/Ethik und Geschichte gemeinsam bearbeitet.
Stand 16.11.2017 – W.Kunz, D.Wolf