Meet a Scientist

Dr. Hendrik Bekker vom GSI Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung war am 5. November ein besonderer Gast im bilingualen Chemiekurs des 9. Jahrgangs. Die Begegnung fand in Form einer Zoom-Konferenz statt, bei der Dr. Bekker den Schülerinnen und Schülern unter dem Titel „Dark Matter – A Mystery of Science“ einen Einblick in die Forschung am GSI/FAIR in Darmstadt gewährte.
Das Angebot ermöglichte den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen des renommierten Forschungszentrums und führte sie in das faszinierende Thema der dunklen Materie ein, über die die Wissenschaft bislang nur wenig weiß. Besonders spannend war die Information, dass zur Erforschung auch MRT-Geräte zum Einsatz kommen – Geräte, die den Schülern aus dem Krankenhaus bekannt sind.
Während der Konferenz hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Auf die Frage, ob die Forschung aus reiner Neugier betrieben werde oder ob man auch praktische Anwendungen erwarte, antwortete Dr. Bekker, dass der Nutzen oft erst viel später erkennbar sei. Er verwies auf Einsteins Relativitätstheorie, die heute für GPS genutzt wird, und den Laser, der für Augenoperationen unentbehrlich ist.
Die Schülerinnen und Schüler stellten weitere spannende Fragen, etwa zur Existenz einer Grenze des Universums. Aufgrund der Komplexität konnten diese Themen jedoch nur kurz angerissen werden – eine Erinnerung daran, dass solche Fragen oft jahrelange Forschung erfordern. Dr. Bekker sprach zudem über den Aufbau eines naturwissenschaftlichen Studiums und betonte, dass man sich nicht sofort festlegen müsse. Sein persönliches Lieblingsprojekt konnte er nicht benennen, da jedes neue Projekt ihn begeistert – jedoch habe er – wie die meisten Wissenschaftler – eine besondere Bindung zu seinem Doktorarbeitsthema.
Der Vortrag, der auf Englisch stattfand, bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt der Forschung, sondern ermöglichte ihnen auch, die internationale Sprache der Wissenschaft hautnah zu erleben. Der Vortrag, der auf Englisch stattfand, bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt der Forschung, sondern zeigte ihnen auch, wie faszinierend, aber gleichzeitig herausfordernd wissenschaftliche Arbeit sein kann.

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