Nachhaltigkeit in Stop-Motion

Kann man seine Ideen für einen achtsameren Umgang mit seiner Umwelt wirkungsvoll in nur einer Minute zum Ausdruck bringen? – Definitiv! Das haben in der vergangenen Woche 25 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6 bis E im Rahmen der Projektwoche an unserer Schule unter Beweis gestellt.

In kleinen Teams sind viele tolle Stop-Motion-Filme entstanden, deren Helden – vom Knetmännchen bis zum gezeichneten Fischschwarm – eindrucksvoll zeigen, wo wir alle noch eine Schippe draufpacken können. Recycling, nachhaltige Mobilität, Verschmutzung der Meere, artgerechte Tierhaltung – das sind nur einige Schlagworte, die für unsere Nachwuchstalente der Filmanimation mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Dabei übernahmen die Teams alle Berufsgruppen an einem Filmset gleichzeitig – von der Erstellung der Kulissen, der Figuren, der Beleuchtung, des Drehbuchs bis hin zur Musik- und Tonauswahl gab es für jeden genug Raum, um sich in Kreativität, aber auch in Geduld zu üben.

Was ist am Ergebnis von „nur“ einer Filmminute so beeindruckend? – In ihr stecken über 100 Fotos, die sich jeweils nur wenig unterscheiden, damit beim schnellen Abspielen der einzelnen Bilder die Fotomotive zum Leben erweckt werden.

Jede Kulisse, jede Figur ist selbst gezeichnet, jedes Geräusch, jeder Ton selbst gewählt oder eingespielt, wobei viele kleine Details auch beim mehrfachen Schauen immer wieder neue kleine, liebevoll gestaltete Botschaften entdecken lassen.

Eine Message, die einem am Herzen liegt, in nur einer Minute zum Ausdruck zu bringen, bedeutet, dass man sich auf seine Hauptbotschaften beschränken muss. Und da ist kurz und knackig, ohne „man könnte“ und „man sollte“, ab den Finger in die Wunde gerade richtig.

Hier findet ihr ein paar Kostproben der Stop-Motion-Gruppe – schaut doch mal vorbei: https://www.youtube.com/playlist?list=PLWlML2zDdG26neJNYcjImRJughw63tTJL

(Frauke Guntrum und Sandra Flory)

Teilen