Zweiter Platz beim DFG-Preis für Victoria Wedde

Einen nur 3.000 Wörter langen Text schreiben, zu einem von drei vorgegebenen Themen, mit der Aussicht, sechshundert Euro Preisgeld zu gewinnen? Wer würde nicht gerne an einem solchen Wettbewerb teilnehmen? 

Des Rätsels Lösung liegt in der Sprache, in welcher der Text verfasst sein muss: Französisch. 

Denn der DFG-Preis wird jährlich von der Deutsch-Französischen Gesellschaft ausgeschrieben. Die im Jahr 1928 gegründete und 1959 wiederbelebte Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die deutsch-französische Kommunikation zu fördern. Und dazu zählt neben dem Abbau von Vorurteilen hauptsächlich das Erlernen der französischen (bzw. deutschen) Sprache. 

Der Wettbewerb wird in zwei Kategorien veranstaltet, Grundkurs und Leistungskurs. In jeder Kategorie darf nur eine Person pro Schule teilnehmen. Dieses Jahr nahm erstmals eine Person aus unserer Schule teil, Victoria Wedde aus der E1-e. 

Ihr Text trägt den Titel « Une histoire de deux familles » und handelt von den Veränderungen in der deutsch-französischen Beziehung zwischen 1918 und 1958. Anhand von vier kurzen Szenen wird thematisiert, wie sich durch die beiden Weltkriege und die Ruhrbesetzung der Blick auf die jeweils „Anderen“ verändert, und wie es trotz dieser Vergangenheit möglich ist, seine Vorurteile zu überwinden. 

Mit ihrem Beitrag qualifizierte Victoria Wedde sich als eine von vier Finalistinnen für die nächste Runde des Wettbewerbs. Am 23.01.2023 musste sie in einen zehnminütigen Vortrag ihren Text präsentieren. 

Die Preisverleihung erfolgte am selben Abend im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Victoria Wedde überzeugte die Jury mit ihren Beiträgen und erreichte den zweiten Platz. Von den sechshundert Euro Preisgeld gehen zweihundert Euro an die Schule.

 

Von links nach rechts:

Evelyn Spyra, Dr. Ilde Gorguet, Victoria Wedde, Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Lucy Voggel, Christophe Braouet, Dora Terebesi, Luise Weber.

 

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